Back in Time? – München: Isartrails

Über die Isartrails cruisen, durch die Stadt schlendern, das Banff Mountain Film Festival gucken und an der Isar entlang spazieren. München hatte uns wieder. Für ein kurzweiliges und gefühlt viel zu schnell vorbei ziehendem Wochenende!

In den letzten eineinhalb Jahren hat sich so gut wie nichts auf unserer ehemaligen Home-Isartrail-Runde verändert. Dort am vergangenen Samstag früh zu laufen war in etwa so, wie wenn ich erst ein paar Tage vorher auf den Isartrails unterwegs gewesen wäre. Ein „Coming home“. Im Vorfeld hatte ich etwas Bedenken, ob ich wohl noch jeden Pfad finden würde – zu Unrecht wie sich herausstellte. Der bedeckte Himmel schmälerte meinen Spaß auf den Trails entlang der Isar in keinster Weise. Und da ich recht früh am Morgen dort unterwegs war, teilte ich mir die Trails nur mit wenigen MBTlern, Gassi-Gehern und Läufern. Bei einem kurzen Ratsch mit einem netten MTBler entlang der Grünwalder Brücke am Wendepunkt meiner Runde erfuhr ich, dass es seit geraumer Zeit laute Stimmen und Pläne darüber gibt (aus beiden „Lagern“ übrigens), die Wegführung für Biker und Trailrunner zu trennen. Denn die einen wollen nicht langsamer fahren und die anderen wollen nicht anhalten, um kurz auf die Seite des Trails zu treten um schnellere vorbei zu lassen. Mei, was für ein Schmarrn! Mit ein wenig gegenseitiger Rücksichtnahme können doch alle ihren Spaß auf den Isartrails haben. Irgendwie werde ich die Frage nicht los – sollte die Trennung tatsächlich kommen – auf welcher der beiden Wegführungen denn dann die Wanderer und Gassi-Geher unterwegs sein sollen/können/dürfen? Braucht es dann nicht noch eine dritte „Spur“? Also wenn schon, denn schon bitte. Dann doch lieber um des Friedens willen alle voneinander trennen und WEHE! es setzt aber auch nur einer einen Fuß, Reifen oder Pfote in das Revier des anderen! Pffffffhhhh…..

Ich hätte den gesamten Tag auf den Trails entlang der Isar verbringen können und mir wäre sicherlich nicht langweilig geworden. Das wird dann nachgeholt, wenn Katja wieder gescheit laufen kann 🙂

Ein wenig Kontrast-Programm zur Trailrennerei stand aber natürlich auch auf unserem Plan. Durch die Stadt schlendern, die Leckereien in der Stadt verköstigen, ein wenig shoppen, Familie dabei daten und abends dann noch das Banff Mountain Filmfestival gucken. Das Banff Mountain Filmfestival ist jedes Jahr wieder von Neuem sehenswert. Im Gegensatz zur E.O.F.T. kommt dieses etwas leiser und mit weniger Effekthascherei daher (zumindest war es die letzten drei Jahre so, daher verzichtete ich auf die laufende Filmtour 16/17 der E.O.F.T.), stellt die Protagonisten mit ihren Geschichten und Schicksalen mehr in den Vordergrund. Katja und ich haben geweint, gelacht, waren zu tiefst berührt und wurden inspiriert. Empfehlenswert! ALLES. Isartrails sowieso, München überhaupt und natürlich die Banff!

 

Auf den letzten Kilometern zeigte sich die Sonne

 

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