Viele ZUT-Teilnehmer sind der Meinung, das der Streckenabschnitt ab der Ehrwalder Alm bis zur Rotmoosalm der schönste der ganzen Veranstaltung ist. Das hat mich so neugierig gemacht, das ich mir unbedingt einen Teil davon anschauen musste. Dies haben wir am Dienstag gemacht, von der Ehrwalder Alm bis zum Steinernen Hüttl. Was ich da an Trails und Landschaft erleben durfte, gehört eindeutig zu den schönsten Trailrennereien die ich bisher unter die Beine bekam!Wir sind restlos begeistert – so begeistert, das für mich eigentlich schon die Entscheidung gefallen ist, mich nächstes Jahr am ZST XL zu versuchen – vorausgesetzt, planB hat diese Strecke beim ZUT dann noch im Programm. Der ZUT ist noch eine Nummer zu groß, den hebe ich mir für die kommenden Jahre auf 😉
Gestartet sind wir an der Ehrwalder Alm – den Anstieg von der Talstation aus haben wir uns geschenkt und deshalb lieber die Bahn genommen. Über die Pestkapelle hoch zur Hochfeldernalm
und von dort aus über einen wirklich traumhaften Anstieg zum Feldernjöchl (oder: Felderer Joch, 2045m). Nicht zu steil aber durchaus fordernd zieht sich dieser dahin mit Blick auf die Mieminger Kette.
Vom Feldernjöchl aus kann man das Gatterl sehen, der Übergang zum Zugspitzplatt.
Im Gegensatz zum Sonntag sind heute nur sehr wenige Leute unterwegs, die meiste Zeit sind wir die Einzigsten Menschen weit und breit. Beste Voraussetzungen, Gämse und Murmeltiere zu beobachten, die sich ohne große Scheu vor uns nicht von ihrem Tun abbringen lassen. Natur pur und in ganzer Reinheit. Labsal für uns…
Am Steinernen Hüttl (1925m) entschieden wir uns, nicht weiter zur Rotmoosalm über den Südwandsteig zu gehen, sondern gleich den Downhill ins Gaistal zur Tillfussalm zu nehmen. Wir fühlten uns zwar noch frisch, jedoch galt es für uns noch Körner für die kommende Woche zu sparen. Ausserdem erfolgt der Downhill von der Rotmoosalm ins Gaistal – zumindest laut Karte – komplett auf Forstweg. Dazu kommt noch der Hatscher zurück zur Ehrwalder Alm auf Forstweg, auch dieser Umstand veranlasste uns zur Entscheidung den Traildownhill zu nehmen.
Der Downhill war einer der schönsten, die ich je gelaufen bin – klasse!
Zurück sind wir dann… über den Igelsee. Der Hatscher im Gaistal ist gar nicht so einfach – steigt er doch immer wieder stetig an, von „locker auslaufen“ kann hier keine Rede sein. Der Igelsee ist gar kein See (mehr) – ziemlich surreale Erscheinung
…und hinunter zur Talstation der Ehrwalder Alm-Bahn. Punktlandung auf 21k hingelegt 🙂
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