gespannt wie Flitzebogen…..

bin ich! Ich kann´s kaum mehr erwarten, morgen fahren mein Papa und ich zu Katja nach München und am Samstag Nacht geht´s dann nach Scharnitz, zum Karwendellauf!!!

hp

Dieses mal ist es anders als beim ZST. Nun weiß ich ja, das ich fähig bin, einen Ultra in den Bergen zu meistern. Der Karwendellauf geht von Scharnitz nach Pertisau am Achensee, 52km gespickt mit 2300HM. Eine Mischung aus Trail- und Landschaftslauf. Ich stufe ihn deshalb vom Schwierigskeitsgrad her nicht so hoch ein wie den ZST. Auf die leichte Schulter nehme ich ihn deshalb aber ganz bestimmt nicht. Man weiß nie, was so alles passiert, wenn man stundenlang unterwegs ist. Hat der Körper einen guten Tag? Hat der Geist Lust?

Mein Körper……hm, ja, er gibt mir mit – bisher nur – kleinen Zipperlein (Plantarsehne ist leicht gereizt, eine kleine Verklebung der Achillessehne unten an der Ferse, leichte Muskelverhärtung in der Wade, jedoch nur mit Blackroll spürbar das sie da ist – alles links) zu verstehen, das er mal Pause braucht (Die Zipperlein sind wohl so nach und nach eine Symbiose eingegangen). Die wird er auch bekommen, aber erst ab Sonntag. Besser gesagt – eine Laufpause wird es geben, ich werde aber sicherlich nicht sportuntätig zu Hause sitzen und einzig auf meiner Arbeit in den Genuß von Bewegung kommen. Die Woche nach dem Karwendellauf werde ich erstmal den Fokus wieder mehr auf´s Schwimmen richten um meine Oberkörper- und Rumpfathletik zu stärken. Mein Rad wird mich auch mal woanders hintragen als immer nur zur Arbeit, zum einkaufen oder ins Schwimmbad. Der Zipperlein geplagte Fuß ist getaped, wird täglich massiert – mit dem Daumen, mit dem kleinen Blackroll-Ball. Dehnen der Achillessehne und blackrollen der Muskelverhärtung in der Wade. Ich bin positiv gestimmt, das ich diese Zipperlein bald wieder los bin – aber mir ist auch durchaus bewußt, das ich sie nicht ignorieren darf.

 

Mein Geist – mein mentaler Antrieb – meine Motivation…..hatte die letzten Wochen einen kleinen Hänger. Oder besser gesagt – er nahm mal etwas Urlaub vom eigentlich ständig in mir wirbelnden Enthusiasmus was die Trailrennerei und andere Lebensbereiche betrifft. Das macht er so ca. zweimal im Jahr für 2-3 Wochen. Für viele ganz normal – für mich immer eine befremdliche Zeit, in der ich mich oft in dem Zustand befinde, das ich nicht weiß was ich mit mir anfangen soll. Fühle mich dann etwas lethargisch. Also genau das Gegenteil wie ich mich sonst fühle. Die Begeisterung fehlt oder tritt nur in kurzen Momenten auf – eher spule ich meine Alltagsprogramme ab ohne irgendeine Empfindung dabei zu haben. Das Leben fühlt sich fad an. Nein, so mag ich mein Leben nicht haben – fad. Zum Glück vertreibt nun die Vorfreude auf den Karwendellauf diese Fadheit und ich kann es kaum erwarten, das es endlich losgeht. Ich spüre deutlich, das es mal wieder an der Zeit ist, lang – ganz lang – unterwegs zu sein. Ich brauche dringend einen ordentlichen RESET im Kopf und den werde ich am Samstag bekommen. Dieser wird mir wieder Kraft geben!

Die Wetterprognose für den Samstag ist zwar nicht die Beste,  aber Schnee und die damit verbundene Eiseskälte bleibt uns erspart. Am Morgen bedeckt mit Regenschauern, zum Nachmittag hin Auflockerung. Die warmen Wechselklamotten sind schon gepackt!

 

 

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